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Mehr Leistung, mehr Sicherheit und mehr Lithium – so in etwa die Kurzfassung der Modellpflege des Hybrid-SUV Lexus UX. Auch im Namen legt das kompakte Modell zu – statt 250h heißt der UX nun 300h. Der Fahrbericht!
Bild: LEXUS
Bei einem schönen Abendessen wäre das Urteil eine Katastrophe, beim
Lexus UXim dagegen ein Kompliment. Wie schmeckt’s Dir? Interessant. Aua! Wie ist der neue UX? Interessant. Ach, ja? Erzähl mal! Tatsächlich ist das kompakte SUV von
Lexusvor allem anders als die anderen Mitstreiter seiner Klasse.
Lexus UX bei carwow.de
In dieser sind sonst Typen wie der
Audi Q3,
BMW X1oder der Konzernbruder des UX, der
Corolla (Cross) daheim. Die sind weniger extrovertiert aufgemacht, weniger umfangreich mit Luxus und Ausstattung bestückt, nicht so konsequent von Elektrotechnik durchdrungen. Schließlich gibt es den kernig-kantig angehauchten Lexus ausschließlich als Hybrid- oder Elektromodell.
Zwei Antriebe stehen bereit: 4x2 und 4x4
Zwei neue Antriebskonfigurationen hat Lexus nun bereitgestellt. Zum Modelljahr 2024 heißt das Modell 300h und bringt verbesserte Akkus (222
VoltLithium-Ionen anstelle der Nickel-Metallhydridbatterie) mehr Leistung auf die Straße – statt 184 PS des Vorgängers 250h sind es nun 199 PS Systemleistung. Dabei ist es egal, ob im UX als Frontantrieb nur eine E-Maschine vorne arbeitet oder beim Allradkonzept (E-Four) ein zweiter Block mit 41 PS (Permanentmagnetmotor) im Heck mithilft.
So gesehen: Wer nicht in den Bergen wohnt, könnte auf den Allradantrieb verzichten, der Verbrauch – im Bestfall fünf Liter auf 100 Kilometer – ist bei beiden Typen ähnlich niedrig. Einzig die Beschleunigung verbessert sich, der E-Four sprintet dank packenderer Traktion auf den ersten Metern fast eine Sekunde schneller auf Tempo 100 als der Frontantriebs-UX (8,1 s).
Typisch: Gummiband-Effekt beim Beschleunigen
Subjektiv wird diese Übung übrigens zu einer leicht gestressten Übung. Das liegt am typischen Gummiband-Effekt einer stufenlosen Automatik unter Volllast. Dafür sortiert das CVT-Getriebe des UX die Motordrehzahlen des 2,0 Vierzylinders bei konstanter Fahrt in stets sehr niedrige und akustisch zurückhaltende Dimensionen. Weitere Entwarnung: Wer den Wagen "trägt", erhält einen um so gelasseneren Reisebegleiter. Der Federungskomfort ist gut, gleichzeitig wirkt das Auto nicht verschwommen. Die
Reifen(im Testwagen 225/50-18 ) rollen noch erträglich zart ab, ohne Lenkgefühl oder Spurtreue zu verwässern.
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Fahrerisch alles in bester Ordnung
Darüber hinaus fühlt sich das bis 1635 Kilogramm schwere und immerhin rund 4,50 Meter lange SUV leichter an als erwartet. Die Lenkung arbeitet ohne zu viel künstlichen Servounterstützung, reagiert über eine schlüssige Übersetzung, verhalten neigt sich das SUV zur Seite – entsprechend geht es zügig und klar um die Ecke. Auch sehr sicher. Denn die Abstimmung der elektronischen Stabilitätskontrolle ist streng (gut so) geraten, das Fahrverhalten prinzipiell ausgeglichen, das Gripniveau liegt subjektiv hoch. Fahrerisch also kaum Grund zur Klage bis hierhin. Eher formal.
Optik und Abmessungen bleiben gleich
Denn der UX ist ja in Erscheinung und Dimensionen ganz der Alte geblieben, als Crossover dichter an kompakten Fünftürern als an "echten“ SUV. Somit fehlt weiterhin Platz für Passagiere und Gepäck, das Auto ist unübersichtlich beim Abbiegen.
Zwar stützen die Vordersitze trotz schlicht geschäumter Wangen passabel, doch im Fond geht es unbequem und besonders eng zu. Gleichfalls gestaltet sich das Einsteigen schwierig, der flach verlaufende Dachholm verhindert würdevolles Entern. Im Gepäckraum fehlt es trotz Unterbringung der Akkus unter der Rückbank an Ladevolumen (ab 315 Liter).
Alles steht auf Wohlfühlen
Trost kommt aus der Abteilung Interieur-Gestaltung. Die neuen (mit 12,3 Zoll Diagonale etwas größeren) Bildschirme vor dem Fahrer und im Armaturenbrett (hier als Touchscreen) bilden das Info- und Bedienzentrum, das System verknüpft sich sinnvoll mit Smartphones, dazu gibt’s neben schlichtem Kunststoff auch sauber arrangierte und montierte Verkleidungsteile, Leder mit fluchtenden Nähten, unterschäumte Flächen, eigene Tastengruppen für Sitzklimatisierung und Klima-Heizsystem und "sogar“ einen echten Lautstärkeregler.
Kurz: Alles steht auf Wohlfühlaroma. Gleichzeitig sichert Lexus den 300er alle Fahrten besser ab. Ein Notbremsassistent sowie eine Ausstiegswarnung fahren künftig ebenso mit wie der kamerabasierte Notbremsassistent für den Stadtverkehr (erkennt u.a. auch Radfahrer). Geschenkt gibt es so etwas leider nicht. Ab 43.700 Euro kostet der 2WD, für das E-Four Modell verlangt Lexus mindestens 60.900 Euro. Nennen wir es interessant.
Diese Reise wurde unterstützt von Lexus. Unsere Standards zu Transparenz und journalistischer Unabhängigkeit finden Sie unter
go2.as/unabhaengigkeit.
Fazit
von
Helmut Horn
Ein besonderes Auto, ein sparsamer Typ, ein Exot, ein angenehmer Begleiter – doch kein Schnäppchen. Mit dem UX h ergänzt Lexus nach der e-Version die 300er Baureihe um konventionelle wie schlüssige Hybrid-Typen. Achtung: trotz 4,50 Meter Länge im Datenblatt – im richtigen Leben ist der UX ganz schön eng.
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